Der Basaltsee am Steinernen Haus

Basaltsee "Steinernes Haus"
Basaltsee "Steinernes Haus"
Basaltsee "Steinernes Haus"
Basaltsee "Steinernes Haus"
Kiosk am Basaltsee
Kiosk am Basaltsee

Basaltsee "Steinernes Haus“

Der Basaltsee „Steinernes Haus“ ist ein sehr idyllisch gelegener See oberhalb von Ginolfs auf der Hochrhön. Der Name „Steinernes Haus“ stammt wohl daher, weil die ursprünglich südlich des Maihügels in der Langen Rhön aus dem Boden herausragenden Basaltsäulen und das angrenzende Blockmeer die Form eines Hausdaches hatten.
Der See ist ein lohnenswertes Ausflugs- oder Wanderziel. Er kann umwandert werden und ist idealer Ausgangspunkt für weitere Wanderungen wie z. B. der Hochrhönrundeeiner ausgezeichneten Extratour des Premiumwanderweges „Der Hochrhöner“. Auch für Mountainbiker ist das „Steinerne Haus“ ein attraktives Ziel. Außerdem besteht hier Möglichkeit zum Angeln.(Tageskarten erhältlich über den Angelverein)
Zu den Basaltsäulen selbst muss man etwas ansteigen und die See-Region verlassen.
Das Baden im See ist aus Haftungsgründen leider nicht erlaubt!

Entstehung und Geschichte

Das Steinerne Haus mit seinen wabenförmigen Basaltsäulen ist vulkanischen Ursprungs. Bei den vulkanischen Aktivitäten im mittleren Tertiär blieb das Magma im Schlot des Vulkanes stecken und erkaltete unter hohem Druck in der Erde zu den Basaltsäulen. Durch ständige Erosion im Laufe von Jahr Millionen wurden die Basaltschlote freigelegt, und letztendlich brachen die Säulen und rutschten den Hang hinunter. So kam es zu den eindrucksvollen Basaltmeeren.

Anfangs wurden die Basaltblöcke nur oberflächlich von der einheimischen  Bevölkerung für den Eigenbedarf abgebaut. In den 30er Jahren begann die Basalt AG mit dem Tiefenabbau des Basalts. Die mühevoll mit Hammer und Brechstangen gebrochenen Blöcke wurden mit einer kleinen Bahn vom Steinernen Haus zum Maihügel transportiert. Die ehemalige Bahntrasse ist heute noch erkennbar.

1950 wurde am Steinernen Haus das Basaltwerk Oberelsbach gebaut. Die Basaltsäulen und das Blockwerk an der Oberfläche waren bereits abgebaut und man musste in die Tiefe gehen. Bis zu ca. 15 Meter war das möglich, dann brach mehr und mehr Wasser ein, dass schließlich nicht mehr beherrscht werden konnte – der heutige Basaltsee. 1969 wurden Steinbruch und Basaltwerk stillgelegt.

Rast 

Hütte am Basaltsee/Steinernes Haus.

Genießen Sie bei Kaffee und Kuchen oder etwas Deftigem vom Grill die Ruhe und Schönheit der Natur.
Bewirtschaftet von April bis Oktober
Täglich ab 10.00 bis 18.00 Uhr.
Kein Ruhetag!

Bänke und Sitzgruppen um den Basaltsee laden zum Verweilen ein. Auch ein Grillplatz ist vorhanden.


Die Sage vom Steinernen Haus

Ein armer Bursche liebte die Tochter eines reichen Bauern, der sein Kind nur an einen Mann vergeben wollte, der ein steinernes Haus besaß. Dies aber hatte der arme Kauz nicht. Eines Tages hütete er Vieh in der Nähe des so genannten „Steinernen Hauses“ und ließ sich sein Problem durch den Kopf gehen. Vor lauter Verzweiflung brummte er vor sich hin „und wenn mir der Teufel ein steinernes Haus bauen würde“, als schon ein Mann in Jägerkleidung vor ihm stand. Dieser sagte: „Du Ärmster, jammerst Tag und Nacht und doch hat dir noch niemand geholfen. Wie wäre es, wenn ich dir gar schon bis morgen ein steinernes Haus bauen würde? Ich verlange nur eins, dass du und die Deinen niemals in dem neuen Haus beten werde, fluchen aber könnt ihr nach Herzenslust!“ Der Bursche erschrak zwar über dieses Angebot, jedoch der Gedanke an seine Liebste ließ ihn jegliche Bedenken vergessen.
Am nächsten Tag stand an jener Stelle ein steinernes Haus, schöner und größer, wie es weit und breit nicht zu finden war. Nun erhielt er auch das Jawort und die Hochzeit fand statt. Als das Paar am Tag darauf das neue Heim betrat, war die junge Frau so hingerissen, dass sie sich niederkniete, ihren Mann mit auf den Boden zog und sagte: “Komm, lass uns dem lieben Gott für unser großes Glück danken und ihn bitten, dass er uns auch in Zukunft beschütze.“ Der junge Mann dachte in diesem Augenblick nicht an das Versprechen und betete mit seiner Frau, und der Teufel beschloss, dass Haus sofort wieder zu vernichten. Ehe die beiden ihr Gebet vollendet hatten, durchzuckte das Haus ein Blitz, Wände und Decken stürzten ein und aus dem Boden schlugen Flammen. Ein schrecklicher Schwefeldampf erfüllte die Luft, und bald waren von dem schönen Haus nur noch die Trümmer übrig, die heute noch zu sehen sind. Über das junge Paar hatte der Teufel jedoch keine Macht gehabt, und sie lebten glücklich in einer Lehmhütte.

 

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Übernachtungsvorschläge

Pension Hergenhan Gästehaus Christa 

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